Ein Bienenvolk sollte man sich nicht so eben in den Garten stellen. Die erfolgreiche Pflege eines Bienenvolkes erfordert viel Fachkenntnis. Neben dem Studium entsprechender Fachliteratur sollte man als Neuimker*in möglichst einen Lehrgang besuchen und sich einer Imkerpatin, einem Imkerpaten anvertrauen.
Auch erfahrene Imker*innen sind dankbar für den einen oder anderen Tipp. Hier haben wir Ihnen einige Tipps, Links und Hilfestellungen zusammengetragen. Wenn Sie als Leser*in dieser Seite weitere Tipps für uns haben, dann freuen wir uns über jeden Beitrag. Schicken Sie einfach eine Mail an redaktion(at)bzv-nkse.de.
Auf der Homepage des Fördervereines APIS e.V.↗ der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen gibt viele Informationen zur Imkerei und 14-tägig erscheinende InfoBriefe. Diese können Sie dort herunterladen oder abonnieren↗.
LAVES, das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz stellt auf seiner Homepage↗ ebenfalls Informationen und InfoBriefe zur Bienenkunde zur Verfügung.
Auch das Institut für Bienenkunde und Imkerei an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim bietet auf seiner Homepage↗ Information rund um die Imkerei.
Eine umfangreiche Merkblattsammlung zu nahezu allen Fragen rund um die Imkerei finden Sie auf der Schweizer Seite https://bienen.ch.
Auf der Seite des Kreisimkerverbandes Bergisch Land finden Sie unter Anderem eine Materialliste für Anfänger: https://www.kreisimkerverband.de/IMKEREI-ALS-HOBBY/ ↗
Als Imkerinnen und Imker sind wir verpflichtet, jährlich die Anzahl und den Standort unserer Völker an das zuständige Veterinäramt und die Tierseuchenkasse NRW zu melden. Auf der Homepage des Veterinäramtes des Rhein-Sieg-Kreises↗ finden Sie das Anmeldeformular für Ihre Bienenvölker. Auf der Homepage der Landwirtschaftskammer NRW können Sie sich bei der Tierseuchenkasse der Landwirtschaftskammer NRW↗ anmelden.
Verpflichtend ist seit dem Jahr 2022 das Führen eines Bestandsbuches für die medikamentöse Behandlung unserer Bienenvölker. Ein Muster können Sie hier als (PDF) oder als Word-Dokument herunterladen. Die Nachweise sind fünf Jahre aufzubewahren!
Wer Honig im Umlauf bringt, muss ein Honigbuch führen. Ein Muster können Sie hier herunterladen. Das Buch ist mindestens bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum des in Verkehr gebrachten Honigs aufzubewahren.
Zur Dokumentation einer guten Hygienepraxis und zum Nachweis betrieblicher Eigenkontrollen in der Imkerei finden Sie auf der Homepage der Landwirtschaftskammer NRW↗ die entsprechenden Dokumente zum Download.
Und nicht zuletzt sollten wir für jedes unserer Völker eine Stockkarte führen. Das ist zwar nicht verpflichtend, aber bei mehreren Völkern kann es schnell unübersichtlich werden. Ein Beispiel für eine Stockkarte können Sie hier herunterladen (PDF).
Unsere Vereinsmitglieder haben die Möglichkeit, diverses Vereinsmaterial und Fachliteratur auszuleihen. Eine passwortgeschützte Liste des Materials mit Ansprechpartner können Sie hier herunterladen (PDF passwortgeschützt).
Für Vereinsmitglieder haben wir einen Standort für die Aufstellung von Ablegern eingerichtet. Den Standort können Sie hier herunterladen (PDF passwortgeschützt).
Darüber hinaus ermöglichen auch einige Vereinsmitglieder, nach vorheriger Absprache auf ihren Grundstücken Ableger aufzustellen. Die Liste können Sie hier herunterladen (PDF passwortgeschützt)
Das Passwort erhalten Vereinsmitglieder bei unserer Vereinsvorsitzenden.
Der Flugradius einer Honigbiene auf der Suche nach Nektar und Pollen beträgt in der Regel bis zu drei Kilometer.
Bei fehlendem Futter in der Nähe des Bienenstandes können es auch bis zu fünf Kilometer sein.
Der Flugradius ist wichtig, wenn Ableger gebildet werden oder eine Honigtracht angewandert wird. Der neue Standort sollte mindesten drei, besser fünf Kilometer vom alten Standort entfernt sein. Nur so kann sicher verhindert werden, dass die Flugbienen nicht zum alten Standort zurückkehren, sondern sich am neuen Standort einfliegen.
Auf dem Bild ist der Bienenradius
(3 und 5 km) zentral für Neunkirchen-Seelscheid abgebildet.
Den genauen Flugradius für den eigenen Standort können Sie auf der Homepage homecrossing.de/beespace↗ ermitteln.
Insbesondere im Spätwinter und Frühjahr gilt es, den Futtervorrat der Bienen im Auge zu behalten.
Im späteren Frühjahr und im Sommer interessiert wiederum der Honigeintrag in den Beuten.
Einen guten Hinweis dazu gibt das "Trachtnet" des Fachzentrums für Bienen und Imkerei in Mayen↗. Dort kann der Gewichtsverlauf einzelner Stockwaagen oder für ganze Regionen, wie z.B. den Rhein-Sieg-Kreis für ganz Deutschland abgelesen werden. Der Geo-Box-Viewer↗ des Fachzentrums zeigt die Waagen auf einer Karte und es können weitere Layer eingeblendet werden, wie z.B. Blühphasen oder Veterinärämter.
In unserer Region steht in Much die Waage 1440, in Overath die Waage 622 und in Lohmar die Waage 1424.
Besonders zu schaffen macht den Bienen die Varroamilbe, die wiederum Wirtsträger verschiedener Viruserkrankungen der Biene ist. Daher sind alle Imker*innen verpflichtet, regelmäßig gegen die Varroamilbe zu behandeln. Wetterprognosen für den Behandlungserfolg mit den zugelassenen Mitteln finden Sie auf der Seite "Varroawetter↗" des Fachzentrums für Bienen und Imkerei in Mayen↗.
Gefürchtet ist die Amerikanische Faulbrut (AFB), eine bereits im Verdachtsfall beim zuständigen Amtstierarzt anzeigepflichtige Bienenseuche. Im Falle eines positiven Befundes wird das Veterinäramt das weitere Vorgehen entscheiden. Es wird ein Sperrbezirk eingerichtet, in dem Bienenvölker weder aus-, noch eingeführt werden dürfen und ggf. werden weitere Maßnahmen, wie z. B. das Keulen von Bienenvölkern veranlasst. Eine aktuelle Liste der Sperrbezirke finden Sie im Tierseucheninformationssytem↗ des Friedrich-Loeffler-Institut↗ .
Um eine Ausbreitung der AFB zu verhindern ist es besonders wichtig, dass fremde Bienenvölker nur mit Gesundheitszeugnis in das Gemeindegebiet eingeführt werden und alle Bienenstände beim zuständigen Veterinäramt registriert sind.
Wir als kleiner Verein können leider selber keinen Imkerlehrgang durchführen. Hierzu empfehlen wir im Netz nach entsprechenden Angeboten in der Region zu suchen.
Darüber hinaus können wir Ihnen die Homepage die-honigmacher.de der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit mehreren sehr guten und kostenfreien Online-Lehrgängen sehr empfehlen.
Als Schutz der Bienenvölker vor der Asiatischen Hornisse haben sich gittergeschützte Fluglöcher, sog. Maulkörbe bewährt. Eine Bauanleitung können Sie von der Seite bienen.ch herunterladen (Pdf).
Nach dem Gießen von Mittelwänden hilft eine Schablone aus Holz oder Kunststoff beim Zuschnitt der Mittelwand auf das geforderte Rahmenmaß.
Beim Einlöten von Mittelwänden sorgt eine Glas- oder Plexiglasplatte in der Größe der Mittelwand für eine gleichmäige Auflage der Mittelwand auf den Drähten.
Hier finden Sie eine Bauanleitung für einen schnell und einfach herzustellenden Beutenbock zum Download (PDF), mit dem Sie auch unebenes Gelände sehr gut ausgleichen können.
Die Königinnenzucht und die Bildung von Jungvölkern sind wesentliche Bausteine für eine erfolgreiche Imkerei. Dabei kommt es auf die genaue Einhaltung von Zeitintervallen an. Der hier zum Download bereitgestellte Zuchtkalender (Exel-Datei) erspart das Auszählen der relevanten Termine.
Drohnenbrütige Völker müssen meist aufgegeben und in ca. 10 m Abstand vom Bienenstand abgekehrt werden. Es besteht aber auch eine Chance, ein drohnenbrütiges Volk zu sanieren. Hier können Sie die Vorgehensweise herunterladen (PDF).
Als Imkerinnen und Imker fühlen wir uns besonders der Pflege und dem Schutz unserer Natur verbunden.
Unsere Bienen freuen sich, wenn Sie Ihren Garten möglichst bienenfreundlich anlegen und auch für unsere Wildbienen Lebensräume ermöglichen. Auf der Homepage des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung↗ finden Sie viele Tipps und Hinweise zum Erhalt der Artenvielfalt für unsere Wil- und Honigbienen und können die Broschüre "´Bienenfreundliche Pflanzen" herunterladen (PDF)↗.
Einige weitere interessante Broschüren zu Bienen und Umwelt können Sie kostenlos bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung herunterladen↗.
Der 20. Mai wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen als World Bee Day ausgerufen.
Der Tag wurde in den Nachrichten erwähnt und einige bekannte Persönlichkeiten ließen sich anläßlich des Tages im Imkeranzug am Bienenstand fotografieren.
Der Tag hat aber durchaus seinen ernsten Hintergrund. Das Wissen darum, dass "eine Welt ohne Bienen undenkbar ist" und dass viele Wildbienenarten bedroht sind, ist Auslöser dieser Aktion.
Weitere Informationen zum Weltbienentag und viel Wissenswertes über die Bienen und ihren Schutz finden Sie auf der Homepage des Weltbienentages↗.
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