Bei bestem Frühlingswetter wies der Obstbaumwart Rainer Przygoda gut die Hälfte unserer Vereinsmitglieder auf der Obstbaumwiese Winterberg in einen gut sechsstündigen Grundkurs in die theoretischen Grundlagen des Obstbaumwuchses und des richtigen Obstbaumschnittes ein.
Nach einer kräftigen und wohlschmeckenden Gulaschsuppe, die Peter Porsche für uns zubereitete - dafür unseren herzlichen Dank, lieber Peter - , demonstrierte Rainer Przygoda den richtigen Erziehungsschnitt an einem Jungbaum, sowie den Erhaltungs- und Verjüngungsschnitt an zwei Altbäumen.
Dank der ausführlichen Erläuterungen wurde uns bewußt, dass der richtige Obstbaumschnitt eine zielorientierte mehrjährige Angelegenheit ist. Wir beabsichtigen daher, für die einzelnen Obstbäume jeweils Baumpaten zu ernennen, die zukünftig die Schnittmaßnahmen an diesen Bäumen steuern, bzw. selbst durchführen.
1. Platz für das Projekt „Anlegung einer Benjeshecke und Pflege einer Streuobstwiese“
Im Auftrag der Gemeinde pflegen wir unter anderem die Streuobstwiese "Am Winterberg". Das dabei anfallende Schnittgut stapelt anschließend ein Anwohner, Herr Wolfgang Neldner am Wiesenrand zu einer Benjeshecke, die einer Vielzahl kleiner Lebewesen einen natürlichen Lebensraum gewährt.
Wir freuen uns, hierfür gemeinsam mit Herrn Wolfgang Neldner den ersten Platz bei der Verleihung des Westenergie Klimaschutzpreis erhalten zu haben.
Weitere Informationen zum diesjährigen Klimaschutzpreis finden Sie unter folgendem Link:
Nun war es endlich soweit, am Samstag, den 20. Mai wurde der Sammelbrutableger aufgelöst. Im Gegensatz zum letzten Jahr hatte diesmal alles geklappt, keine Nachschaffungszelle wurde übersehen und es wurde auch nicht zu spät verschult (Bild1). Auf den Zuchtrahmen waren reichlich Königinnen nachgezogen worden, so dass alle ihren Brutrahmen mit einer jungen Königin wieder mitnehmen konnten und darüber hinaus auch einige Begattungskästchen bestückt werden konnten.
Wenn nun alles gut weiterläuft, werden die Jungvölker im Laufe des Jahres so stark, dass sie gut durch den Winter kommen und im nächsten Jahr als Wirtschaftsvolk hoffentlich reichen Ertrag bringen.
Bei beiden Sammelbrutableger wurden am Sonntag die Weiselzellen entfernt. Nach dem Motto "viele Augen sehen mehr wie zwei" traf sich eine kleine Gruppe, um die Brutwaben nach Weiselzellen abzusuchen und diese zu entfernen. Da einige Vereinsmitglieder weiselllose Völker zu beklagen hatten, wurden einige dieser Zellen in diesen Völker weiterverwendet.
Am Montag dem 8. Mai wird Josef aus einem Zuchtvolk jüngste Larven Umlarven und mit einem Zuchtrahmen in die Sammelbrutableger geben.
Wenn alles gut läuft, können die Mitglieder am 20. Mai ihre Brutrahmen mit einer neuen unbegatteten Königin wieder abholen, damit ein neues Volk bilden oder die Eigenschaften eines bestehenden Volkes durch Austausch der Königin in Hinblick auf Sanftmut, Schwarmträgheit und Honigertrag verbessern.
Unter Leitung von Josef Socko konnten Vereinsmitglieder einen oder mehrere Brutrahmen beisteuern, um an unserem neuen Ablegerstandort Sammelbrutableger zur Nachzucht von Königinnen zu bilden.
Das Interesse war so groß, dass wir einen Sammelbrutableger für das Beutenmaß Deutsch-normal und einen für das Zandermaß bilden konnten. Am 7. Mai werden die Nachschaffungszellen gebrochen und anschließend Zuchtrahmen mit jüngsten Larven aus ausgewählter Zucht eingesetzt. Den Zuchtkalender können Sie hier herunterladen (PDF).
Am 22. April waren bei besten Wetter mehrere Vereinsmitglieder für den Verein aktiv.:
Ein Arbeitstrupp unter Leitung von Sandra Reinery musste sich nochmals um die Obstbäume an der Ohmerather Strasse kümmern. Dort waren wir zwar schon einmal im Einsatz, konnten aber nicht alles schaffen. Die Gemeinde hatte darum gebeten, für den weiteren Rückschnitt nicht bis zum Herbst zu warten, sondern sich die Bäume nochmals vorzunehmen.
Gleichzeitig errichtete Josef Socko an unserem neuen Ablegerstandort mehrere Beutenböcke. Dort ist nun nicht nur ausreichend Platz für die Errichtung der Sammelbrutableger des Vereines, sondern auch für Ablegerbeuten unserer Vereinsmitglieder.
Am 18. März trafen sich einige Vereinsmitglieder bei Clemens, um unter Leitung unserer Vorsitzenden Sandra das Arbeiten mit der Mitttelwandgießform zu lernen. Nach kurzer Einweisung konnten die Mitglieder ihr eigenes, mitgebrachtes Wachs einschmelzen und am Ende in Form von Mittelwänden für die neuen Brut- und Honigräume mit nach Hause nehmen.
Mit freundlicher Genehmigung des DuMont Content Center, Kölner Stadt-Anzeiger vom 21.11.22
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